PEP®- Klopfweiterbildung in Weggis
Meine Klopf-Reise: Weiterbildung bei Dr. Michael Bohne in Weggis
Letzte Woche verbrachte ich sechs intensive Tage in Weggis. Ich stand auf einem Bauernhof mit meinem Camperbus und radelte jeweils zum Seminarhotel, welches direkt am See lag. Obwohl ich nicht für Ferien vor Ort war, so fühlte es sich wegen des Ausblickes und des schönen Wetters sehr wohl als Erholung an. Die Weiterbildung bei Dr. Michael Bohne zum Thema Klopfen führte mein Wissen und Erfahrung auf den nächsten Level. Sein Humor, seine selbst entwickelte Klopf-Technik und die geballte Energie fesselten uns Teilnehmende von Anfang bis zum Schluss. Aber warum begeistert mich das Klopfen so sehr?
Warum Klopfen?
Bei der Klopftechnik werden Hauptpunkte beklopft, welche ursprünglich aus der klassischen Akupunktur stammen. KlientInnen konfrontieren sich dabei in Gedanken mit einem unangenehmen Thema oder einer traumatischen Erinnerung, sprechen dies aus, während die Punkte geklopft werden.
Über 2 Jahre lang verwendete ich EFT (Emotional Freedom Techniques) und TBT (Trauma Buster Technique), die Ergebnisse waren durchwegs positiv. Vermutlich, da der Körper beim Klopfen miteinbezogen wird, und die Gefühle ja oft aus Körperwahrnehmungen entstehen. Daher ist es nur logisch, den Körper in die Veränderung dysfunktionaler Emotionen einzubeziehen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien zeigen, dass Klopfen gegen Ängste und bei posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) hilfreich ist.
Was ist so besonders an der Klopftechnik PEP®?
PEP® (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie) kombiniert Elemente verschiedener Techniken und Strategien:
- Bifokal-multisensorische Interventionstechniken: Techniken wie EMDR, Brainspotting und andere nutzen mehrfache sensorische Stimulationen, um vorhandene neuronale Netzwerke zu verändern und emotionale Belastungen zu lösen.
- Klopftechniken: Wie EFT und TBT, bei denen auf Akupunkturpunkte geklopft wird, um emotionale Blockaden zu lösen.
- Psychodynamische, systemische, verhaltenstherapeutische und hypnotherapeutische Strategien: Diese Methoden helfen, tief verwurzelte emotionale Muster zu erkennen und zu verändern.
Wie funktioniert PEP®?
In PEP® werden dysfunktionale Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster durch Klopfen auf Akupunkturpunkten, Augenbewegungen, Summen, Zählen und Affirmationen verändert. Diese Methode aktiviert die Selbstwirksamkeit und verbessert die Selbstbeziehung.
PEP® ist leicht erlernbar und lässt sich gut in verschiedene Behandlungs- und Coachingansätze integrieren.
Die Vorteile von PEP®
- Selbstwirksamkeit: KundInnen erfahren, dass sie selbst aktiv an ihrer emotionalen Gesundheit arbeiten können.
- Leichtigkeit und Humor: Trotz der Ernsthaftigkeit der Probleme bringt PEP® eine Leichtigkeit in den Prozess.
- Schnelle und anhaltende Veränderungen: Dysfunktionale Emotionen lassen sich vergleichsweise schnell und dennoch nachhaltig verändern.
PEP® als Selbsthilfetechnik
PEP® bietet eine ausgezeichnete Selbsthilfetechnik für KundInnen. Die Methode ist klar, transparent und erfreut sich grosser Beliebtheit, da sie schnell wirkt und einfach anzuwenden ist.
Entmystifizierung der Klopftechniken
Dr. Bohne legt grossen Wert darauf, die Klopftechniken zu entmystifizieren und sie als leicht verständliche und wissenschaftlich fundierte Methoden zu präsentieren. Erste Studien zu PEP® werden an der Medizinischen Hochschule Hannover durchgeführt und bestätigen die Wirksamkeit der Methode.
Die ersten wissenschaftlichen Studien sind in Buch von Antonia Pfeiffer nachlesbar:
Emotionale Erinnerung – Klopfen als Schlüssel für Lösungen
Neurowissenschaftliche Wirkhypothesen der Klopftechniken
Auf unterhaltsame Weise und sehr verständlich geschrieben, gelingt es Antonia Pfeiffer den Bogen zu spannen von der hochkomplexen Hirnforschung, hin zu den Klopftechniken.
Für mich ist dieses Buch absolut phänomenal und wegweisend. Aus diesem Grund werde ich in Zukunft die PEP®-Klopftechnik in der Arbeit mit den KundInnen anwenden.
Fazit:
Meine Zeit in Weggis war intensiv und lehrreich, zugleich fühlte es sich an wie in den Ferien. Diese Leichtigkeit und Freude, mit der diese Methode daherkommt, überraschte mich.
Ich freue mich darauf, das Gelernte anzuwenden und so viele Menschen wie möglich zu unterstützen, ihre emotionale Gesundheit zu verbessern. Wenn Du neugierig auf das Klopfen mit PEP® geworden bist, zögere nicht, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Beim nächsten Online-Event werde ich über das Klopfen erzählen und es auch gleich anhand von konkreten Problemen anwenden.
Ich freue mich sehr, wenn Du mit dabei bist!