Einmal klopfen bitte – mit der Emotional Freedom Techniques
Vor 14 Jahren habe ich zum ersten Mal von dieser Technik gehört. Wie das genau funktionieren soll, war mir damals nicht klar. Es war wohl nicht an der Zeit, damit zu arbeiten. Heute ist das anders.
Seit 2 Jahren wende ich Emotional Freedom Techniques (EFT) gerne an, wenn sich unangenehme Emotionen zeigen und dadurch Einschränkungen, Blockaden oder Vermeidungsverhalten entstehen. Dies kann unterschiedlichste Themen betreffen, wie zum Beispiel Büroarbeiten erledigen, wieder über eine Brücke zu laufen, nach draussen zu gehen, die Wohnung aufräumen oder etwas Neues beginnen.
Die zu erledigende Arbeit löst Emotionen wie Angst, Überforderung, Hilflosigkeit oder Unlust hervor, welche wir nur allzu gerne vermeiden. Doch manchmal geht es nicht anders. Wir müssen uns dieser Situation stellen und zum Beispiel die Post öffnen und erledigen. Oftmals gehen wir erst ins Handeln, wenn der Leidensdruck extrem stark ist. Doch es geht auch anders.
Was sind Emotionen?
Emotion ist die Abkürzung für «Energy in Motion». Das heisst auf Deutsch: Energie in Bewegung. Energien sind eine psychische Gemütsbewegung, ein Gefühl oder eine Gefühlsregung. Gefühle sind der Grundbestandteil unseres menschlichen Wesens.
Sie bilden die Grundlage unserer Handlungen, sind tief in uns verankert, ohne dass wir uns ihnen bewusst sind. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass 95 % unserer Reaktionen vom Unterbewusstsein gesteuert werden.
Wie negative Emotionen entstehen
Der Gründer von EFT, Gary Craig, geht davon aus, dass der Grund für jede negative Emotion in der Unterbrechung des Energieflusses im Körper liegt.
Als Reaktion auf einen Reiz (Trigger) wird die bewusste oder unbewusste Erinnerung an ein unverarbeitetes, schmerzhaftes, mehr oder weniger traumatisches Ereignis aktiviert. Dadurch wird die Erinnerung und die damit verbundene Emotion wieder ausgelöst.
Durch die Anwendung von ETF wurde herausgefunden, dass es zwischen Auslöser und emotionalem Zustand einen sehr wichtigen Zwischenschritt gibt, in dem etwas im Energiesystem passiert.
- Eine Erinnerung oder Gedanke……
- ….. ist der Auslöser für eine Störung (Kurzschluss) im Energiefluss der Meridiane……
- …… diese Störung verursacht negative Emotionen.
Die negativen Emotionen werden somit nicht durch die Erinnerungen an das Ereignis, sondern durch die Gedanken daran erzeugt. Das heisst, die Gedanken an die traumatischen Erlebnisse und der damaligen Körpergefühle erzeugen Energieblockaden, welche sich als negatives Gefühl, Angst, Schmerz oder psychosomatische Fehlfunktion äussert.
ETF anhand eines Beispiels erklärt
Ein Klient bekommt Herzrasen, Druck in der Magengegend bis hin zu Übelkeit, wenn er seine zugeschickten Briefe öffnen muss. Der Auslöser war eine Hiobsbotschaft, welche ihm per Post zugestellt wurde und ihn schockiert hatte. Es handelte sich um einen Brief vom Anwalt seiner Frau, mit der Information, dass sie sich scheiden lassen will.
Ungelöste, negative Erlebnisse werden als Erinnerung gespeichert, wie auch hier in diesem kurzen Fallbeispiel. Das Ungelöste führt zu einer Blockade im Energiesystem. So können ähnliche Situationen die Blockade immer wieder aufs Neue aktivieren. Die betroffene Person reagiert impulsiv, gestresst oder abweisend, ohne selber genau zu verstehen, weshalb sie so stark reagiert.
Die Anwendung von EFT ist breit gefächert
EFT eignet sich zur Harmonisierung vom Energiefluss und zur Auflösung von Blockaden, wie zum Beispiel:
- Bei unangenehmen Gefühlen (Angst, Wut, Ekel, Scham, Schuld usw.)
- Innerer Unruhe, Gedankenkreisen, mentale Blockaden
- Depression, Lindern von posttraumatischen Belastungssituationen
- Handlungsblockaden
- usw.
ETF zusammengefasst
- EFT ist eine Methode, welche auf der Tatsache basiert, dass die Gedanken den Körper beeinflussen und umgekehrt.
- EFT arbeitet mit dem Meridiansystem des Körpers. Es werden die wichtigsten Meridianpunkte bei Gesicht, Händen und Oberkörper durch Klopfen stimuliert.
- EFT eignet sich bei allen negativen Emotionen und blockierten emotionalen Zuständen. Auch bei Behandlung von psychosomatischen Beschwerden erzielt diese Methode gute Resultate.
- EFT eignet sich, wenn mit Reden alleine keine Verbesserungen mehr erzielt werden können.
- Die Methode eignet sich auch als Selbsthilfetechnik, da die Klopfpunkte und das dazugehörige Vorgehen einfach zu erlernen sind.
Die Wirkung von Emotional Freedom Techniques wurde wissenschaftlich erforscht
Im Jahr 2022 ist das Buch von Antonia Pfeiffer erschienen:
Emotionale Erinnerung – Klopfen als Schlüssel für Lösungen
Neurowissenschaftliche Wirkhypothesen der Klopftechniken
Auf unterhaltsame Weise und sehr verständlich geschrieben, gelingt es Antonia Pfeiffer den Bogen zu spannen von der hochkomplexen Hirnforschung, hin zu den Klopftechniken.
Für mich ist dieses Buch absolut phänomenal, wegweisend und motiviert mich zusätzlich, auch weiterhin EFT als Methode im Online-Begleitprogramm anzuwenden.
Die positiven Erfahrungen bestärken zusätzlich, dass EFT funktioniert. In diesem Video zeige ich Dir die Klopfpunkte in ihrer Reihenfolge auf: Die Klopfpunkte
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Ich freue mich, wenn Du mit dabei bist!